30 mm Altglas….
Die „Altglas“ Objektive
Auch 30mm Brennweite sind des Fotografen Freund. Immerhin ist es die Brennweite für Street- sowie für Landschaftsfotografie. Auch Architektur läßt sich damit wunderbar abbilden. Einige Testbilder dieses Brennweitenbereiches sind mir die Tage in die Finger gekommen. Von einem Fotografen, der wie ich, gerne mal alte Linsen ausprobiert.
Es sind diese drei Objektive:
Olympus Zuiko 28 2.0
Das Zuiko ist ein kleines handliches Objektiv.
Es wiegt nur 248g und hat eine Naheinstellgrenze von 30cm mit 8 Blendenlamellen.Takumar 28 3.5
Dieses Objektiv wurde von 1972 - 1975 gebaut. Wie alle Takumare zeichnet es sich durch einen metallenen griffigen Body aus. 5 Blendenlamellen sorgen für ein etwas unruhiges Bokeh. Das Objektiv wiegt rd. 260 Gramm.
Meyer Optik Lydith 30 3.5
Kleine kompakte Bauweise aus der Meyer Görlitz Objektiv Manufaktur und ab 1971 unter dem Namen Pentacon vertrieben. 10 Blendenlamellen zeichnen schöne Blendensterne mit einem für Blende 3.5 angenehmen Bokeh.
Kleiner Qualitätsvergleich bei Offenblende
Was macht der interessierte Fotograf, der diese Linsen an seine Sony 7 R M II schraubt. Er will natürlich wissen, wie gut sie an modernen Kamras abbilden. Also haben wir einen kleinen Schärfe Vergleich angestellt.
Drei Testaufnahmen bei Offenblende und 100% Crops von der linken, rechten Ecke und der Mitte.
Die drei Testbilder zeigen auf den ersten Blick ohne Crop keinen signifikanten Unterschied. Erst die 100% Vergrößerung zeigt den Unterschied….
Die drei Testbilder
Linke Ecke
Rechte Ecke
Mitte
Fazit
bei Betrachtung der 100% Crops wird insbesondere in den Ecken deutlich, dass das Zuiko hier am Besten abschneidet hinsichtlich Kontrast/Schärfe und geringen CAs.Überrascht hat uns, das selbst bei Offenblende 2.0 eine derartige Abbildungsleistung erbracht wird.
Testsieger ist in dieser Trilogie klar das Zuiko 28mm 2.0.